Employer Branding
Lernen Sie mich kennen!Warum es schwer ist, eine Arbeitgebermarke zu werden.
Viele Werbeagenturen, Jobbörsen und Verlage sind im Geschäftsfeld “Employer Branding Beratung” und im Thema “Personalmarketing” unterwegs. Ich gönne diesen Agenturen ihr Geschäft von Herzen, aber es gibt oft ein Problem, das nicht sie verantworten, sondern ihre Auftraggeber. Es geht zu oft nur darum, der Außenwelt ein schönes Image zu verkaufen, welches aber leider in vielen Fällen nicht der Realität entspricht. Dann wird das Image zu einer öffentlichen Lüge. Dabei wissen wir doch alle: Wahre Schönheit kommt von innen und Ehrlichkeit währt am längsten. Die Definition von Great-place-to-work Mitbegründer Robert Levering bringt es auf den Punkt:
“Ein ausgezeichneter Arbeitsplatz ist einer, an dem man denen vertraut, für die man arbeitet, stolz ist auf das, was man tut, und Freude hat an der Zusammenarbeit mit anderen.”
Vertrauen wiederum entsteht bei den Mitarbeitern, wenn folgende Faktoren konsequent gelebt werden:
- Glaubwürdigkeit
- Konsequenz
- Respekt gegenüber dem Individuum und den Werten
- Fairness
Das Ziel muss sein, dass die Leute bei Ihnen arbeiten wollen — nicht müssen! Darum arbeite ich mit meinen Kunden häufig zunächst in den Handlungsfeldern Personalführung & Motivation, Zusammenarbeit & interne Kommunikation, Personalentwicklung, Personalauswahl und Anreiz-und Feedbacksysteme.
Hier geht es um das Erschaffen von Substanz, damit die Menschen im Betrieb bleiben wollen und positive Geschichten in die Welt hinaus tragen.

Positionierung über Werte (Tugenden) und Sinn.
Klare Positionierung heißt klare Kante zeigen. Es heißt, für eine bestimmte Richtung zu stehen. Es heißt für mich als Kunde oder potenzieller Bewerber, dass ich genau weiß was ich erwarten darf.
Das Millerntor in Hamburg steht für Fairness, Offenheit, Toleranz und Vielfalt.
Die einen lieben diesen Verein, die anderen hassen ihn. Es gibt kaum etwas dazwischen. Fest steht aber, dass man dem FC St. Pauli nachsagt, dass er der Zweitliga-Verein mit den meisten Anhängern ist, die ihn als zweiten Lieblingsverein im Herzen tragen. Man hat Respekt vor dem Underdog-Image und liebt das Rebellische. Die Symbole sind legendär und im Gedächtnis fest verankert: Der weiße Totenkopf auf schwarzem Untergrund oder das Logo. Merchandising mit Kult-Status. Das ist natürlich auch Marketing der Note 1+. Aber ohne erlebbare Substanz wäre alles nichts.
Kaum ein Fußballverein verfügt über ein so klares Werte-Profil wie der Fußballverein FC St. Pauli. Es wirkt oft so, als wäre es den Fans nicht vorrangig wichtig, ob der Verein jedes Mal gewinnt. Es geht um mehr als Fußball. Es geht den Underdogs um Mitmenschlichkeit, um Mitgefühl mit den Schwachen, um eine familiäre Atmosphäre ohne Gewalt im Stadion. Ja und es geht auch um Astra, Sex, Drugs & Rock’n Roll. Wenn die Totenkopf-Fahnen wehen, Hells Bells von AC/DC ertönt und die Mannschaft einläuft, dann ist Party am Millerntor.
Auch wenn einige Fangruppierungen im Verein selbst oder von anderen Vereinen manchmal beklagen, St. Pauli sei zu kommerziell geworden, so bleibt es dabei: St. Pauli ist Punk (äußerlich und im Herzen) und zugleich bürgerlich. Bei St. Pauli ist es egal, ob Du schwarz, weiß, braun oder gelb bist, ob Du hetero, schwul, lesbisch oder vom Planeten Jupiter kommst, ob Du Klingonisch, Deutsch, Hölländisch oder Englisch sprichst.
Hier lebt eine Kultur, die eine Sogwirkung hat. Auf viele, aber nicht auf alle. Und das ist gut so und das Geheimnis. Keine Beliebigkeit. Ich mag diesen Verein. Wenn Sie mich deshalb nicht buchen, sagt das auch etwas über Sie aus. Sie müssen dann zwangsläufig HSV-Ultra, Hansa Rostock Ultra oder aristokratisch sein. Macht aber nichts. Ich bin Kummer gewöhnt. Ein kleiner Spaß am Rande. 😉
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